Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut und wurde zu einem Emblem sowohl des Dresdner Barocks wie auch der berühmten Stadtsilhouette. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie während der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Morgen des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen. In der DDR blieb ein kleiner Teil der Kirche als Ruine erhalten und wurde als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung belassen. Nach der Wende begann 1994 der Wiederaufbau des Kirchbaus. Die 2005 abgeschlossenen Wiederaufbauarbeiten wurden überwiegend von Fördervereinen und Spendern aus aller Welt, darunter den US-amerikanischen „Friends of Dresden“, finanziert. Am 30. Oktober 2005 fand in der Frauenkirche ein Weihegottesdienst und Festakt statt. Aus dem Mahnmal gegen den Krieg wurde nun ein offizielles Symbol der Versöhnung.